Astrid Hofer


Astrid Hofer

Astrid, Linzerin mit chronischem Fernweh, wollte als Teenager eigentlich Bestsellerautorin werden oder Filme drehen. Geworden ist es dann aber doch die Journalistenlaufbahn.  

Nach der Matura studierte sie Publizistik, Theaterwissenschaft und Film in Wien, heuerte als Redakteurin beim ORF Wien an. Für ein Auslandssemester übersiedelte sie in die Niederlande, mit dem Magister in der Tasche nach Kanada. Auf ein Volontariat im Österreichischen Kulturforum in Ottawa (bei minus 40 Grad!) folgte eine Rucksacktour durch Nordamerika. Besonders hat es Astrid Toronto angetan, wo Russell Crowe und Renée Zellweger wochenlang neben ihrem Haus „Cinderella Man“ drehten.


Zurück in Wien kam Astrid 2004 zum Wochenmagazin News, danach zu tv-media. 2006 wechselte sie ins Gründungsteam der Tageszeitung „Österreich“, arbeitete im Tagesthemenressort, in der Kultur und der Society. Dazu war sie regelmäßig als Song-Contest-Reporterin im Einsatz. Zuletzt war sie Chefin der Wochenendbeilage „Österreich am Sonntag“.

Nach elf langen Jahren beschloss Astrid, dass es an der Zeit war, beruflich und örtlich neue Wege einzuschlagen. Aktuell pendelt sie mit Handy, Laptop und Kamera bewaffnet zwischen Wien und London, schreibt über Filme und Reisen und arbeitet beim Dokufilm „Sisters For Sale“ (The Human Earth Project, erscheint 2018) mit.
Besonders lustige Erlebnisse mit Filmstars:
  • Tom Cruise, der beim nächtlichen „Mission: Impossible“-Dreh in Wien nicht nur regelmäßig zum Plaudern vorbeischaute, sondern auch Kaffee und Kekse schickte
  • Chris Hemsworth, der während des Interviews zu „Snowwhite & the Huntsman“ ständig nervös aufs Handy schielte, weil seine Frau hochschwanger war. Der Hubschrauber stand vor dem Schloss in England bereit. Das Baby kam übrigens am Tag danach.
  • Jason Biggs, der beim „American Pie“-Pressetermin Kostproben vom Wiener Würstelstand verteilte und über David Hasselhoff philosophierte.
  • Oscar-Preisträger Glen Hansard, der nach einem Minikonzert in London dem ganzen Pub eine Runde spendierte und aus dem Schauspieler- und Musikernähkästchen plauderte.
Wenn Astrid gerade nicht im Kino oder vor dem Laptop sitzt, ist sie mit ziemlicher Sicherheit im Flugzeug anzutreffen, in einer Konzerthalle oder im Irish Pub.  
 
Der erste Film, an den ich mich erinnern kann:
„E.T.“ von Steven Spielberg

Filme, die mich in meiner Jugend prägten:
„Forrest Gump“ von Robert Zemeckis
„Christiane F.“ von Ulrich Edel (David Bowie!)
„Deads Poets Society“ von Peter Weir
„Cinema Paradiso“ von Giuseppe Tornatore
 
Einige Lieblingsfilme der letzten Jahre:
„Sing Street“ von John Carney
„Amour“ von Michael Haneke
„Dallas Buyers Club“ von Jean-Marc Vallée
„Lady Bird“ von Greta Gerwig
„Lion“ von Garth Davis

Filme, die ich mir immer wieder anschauen kann:
„A Tousand Times Goodnight“ von Erik Poppe
„Almost Famous“ von Cameron Crowe
„Ziemlich beste Freunde“ von Olivier Nakache und Èric Toledano
„Wild“ von Jean-Marc Vallée
„It Might Get Loud“ von Davis Guggenheim

Ein berühmter Film, den ich noch nie gesehen habe:
„Der weiße Hai" von Steven Spielberg