Österreichischer Filmpreis 2014

Diese Schönheit war viel wert

22.01.2014
Bester Spielfilm, beste Regie, bestes Drehbuch, beste Musik: „Deine Schönheit ist nichts wert“ © Filmladen
Vier Auszeichnungen für das Migrations-Drama „Deine Schönheit ist nichts wert“, jeweils drei für das kunstvolle Kino-Essay „Shirley – Visions of Reality“ und für den Horrorfilm „Blutgletscher“: Das sind die großen Sieger beim Österreichischen Filmpreis 2014, der am 22. Januar in Grafenegg in 14 Kategorien vergeben wurden. Der Titel der besten Darstellerin ging an Maria Hofstätter („Paradies: Glaube“), jener des besten Darstellers an Gerhard Liebmann („Blutgletscher“). Um einige renommierte Namen machte die Jury, zusammengesetzt aus Österreichs Filmschaffenden, einen großen Bogen: Die DarstellerInnen Klaus Maria Brandauer und Ursula Strauss blieben genauso unbelohnt wie die Regisseure Götz Spielmann und Erwin Wagenhofer. Hier die Liste der Preisträger und Nominierten. 

Spielfilm
Preisträger:
„Deine Schönheit ist nichts wert“ von Hüseyin Tabak
Ebenfalls nominiert:
„Oktober November“ von Götz Spielmann
„Soldate Jeanette“ von Daniel Hoesl
 
Dokumentarfilm
Preisträger:
„Meine keine Familie“ von Paul-Julien Robert
Ebenfalls nominiert:
„Alphabet“ von Erwin Wagenhofer
„Die 727 Tage ohne Karamo“ von Anja Salomonowitz
 
Kurzfilm
Preisträger:

„Erdbeerland“ von Florian Pochlatko
Ebenfalls nominiert:
„Spitzendeckchen“ von Dominik Hartl
„Trespass“ von Paul Wenninger
 
Darstellerin
Preisträgerin:

Maria Hofstätter („Paradies: Glaube“)
Ebenfalls nominiert:
Natalie Press („Where I Belong“)
Ursula Strauss („Oktober November“)
 
Darsteller
Preisträger:

Gerhard Liebmann („Blutgletscher“)
Ebenfalls nominiert:
Klaus Maria Brandauer („Der Fall Wilhelm Reich“)
Abdulkadir Tuncer („Deine Schönheit ist nichts wert“)
 
Regie
Preisträger:

Hüseyin Tabak („Deine Schönheit ist nichts wert“)
Ebenfalls nominiert:
Katharina Mückstein („Talea“)
Götz Spielmann („Oktober November“)

Drehbuch
Preisträger:

Hüseyin Tabak („Deine Schönheit ist nichts wert“)
Ebenfalls nominiert:
Selina Gnos, Katharina Mückstein („Talea“)
Daniel Hoesl („Soldate Jeanette“)

Glückliche Gewinner: Die Sieger mit den Filmpreis-Statuen von Valie Export © eSeL

Kamera
Preisträger:

Jerzy Palacz („Shirley – Visions of Reality“)
Ebenfalls nominiert:
Martin Gschlacht („Oktober November“)
Martin Putz („Die 727 Tage ohne Karamo“)
 
Kostümbild
Preisträgerin:

Julia Cepp („Shirley – Visions of Reality“)
Ebenfalls nominiert:
Tanja Hauser („Der Fall Wilhelm Reich“)
Natalie Humphries („Where I Belong“)
 
Maske
Preisträger:

Susanne Weichesmüller, Roman Braunhofer („Blutgletscher“)
Ebenfalls nominiert:
Sam Dopona („Der Fall Wilhelm Reich“)
Michaela Haag  („Shirley – Visions of Reality“)

Musik
Preisträgerin:

Judit Varga („Deine Schönheit ist nichts wert“)
Ebenfalls nominiert:
Christian Fennesz, David Sylvian („Shirley – Visions of Reality“)
Bernd Jungmair, Stefan Jungmair („Der Fall Wilhelm Reich“)
 
Schnitt
Preisträger:

Oliver Neumann („Meine keine Familie“)
Ebenfalls nominiert:
Emily Artmann („Population Boom“)
Daniel Prochaska („Blutgletscher“)
 
Szenenbild
Preisträger:

Gustav Deutsch, Hanna Schimek („Shirley – Visions of Reality“)
Ebenfalls nominiert:
Christoph Kanter („Ludwig II.“)
Katharina Wöppermann („Der Fall Wilhelm Reich“)
 
Tongestaltung
Preisträger:
Dietmar Zuson, Nils Kirchhoff, Philipp Kemptner, Bernhard Maisch („Blutgletscher“)
Ebenfalls nominiert:
Hjalti Bager-Jonathansson, Veronika Hlawatsch, Alexander Koller („Die 727 Tage ohne Karamo“)
Heinz K. Ebner, Bernhard Bamberger, Bernhard Maisch („Oktober November“)