Margos Spuren

Vom Suchen und vom Finden


FilmClicks:
Cara Delevingne und Nat Wolff in „Margos Spuren“ nach dem Bestseller von John Green © 2015 20th CenturyFox
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DIE STORY:
„Margos Spuren“ ist die neue Verfilmung eines Romans von John Green, der letztes Jahr mit der Kinoversion des Jugend-Krebsdramas  „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ für Furore sorgte.
Der Plot: Quentin (Nat Wolff) und Margo (Cara Delevingne) sind seit ihrer Kindheit Nachbarn. Sind sie früher noch gemeinsam mit ihren BMX-Rädern um die Häuser gezogen, hat die Pubertät eine Art Keil zwischen sie geschoben. Quentin ist auf der Attraktivitäts- und Coolness-Skala maximal eine Fünf, Margo hingegen mindestens eine glatte Zehn.
Eines Nachts steht Margo plötzlich an Quentins Bett und bittet ihn um Hilfe: Sie muss fort, muss neun Sachen erledigen, sich an ihrem Ex-Freund und ein paar anderen Menschen rächen - und Quentin soll sie fahren. Mitmachen oder, wie so oft in seinem Leben, den Schwanz einziehen und ein Loser sein.
Die Entscheidung von Quentin wird sein Leben für immer verändern. Kurz darauf verschwindet Margo. Nur Quentin kann ihre rar gesäten Hinweise und Spuren entschlüsseln, die auf ihren Verbleib hindeuten. So wird aus dem Film plötzlich ein Roadtrip mit den besten Freunden, ein Abenteuer, von dem alle ihren Enkeln noch erzählen werden.

Quentin (Nat Wolff, re.) macht sich mit seinen Freunden auf den Weg © 2015 20th Century Fox

DIE STARS: sind vor der Kamera Nat Wolff und Cara Delevingne. Wolff hatte in „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ noch die beinahe undankbare Nebenrolle des besten Freundes, beweist hier aber seine jugendlichen Leading-Man-Charakter-Fähigkeiten.
Das Model Cara Delevingne, zuletzt in „Die Augen des Engels“ an der Seite von Daniel Brühl zu sehen, überzeugt als unnahbares und geheimnisvolles Objekt der Begierde.
Ansel Elgort überrascht mit einem wunderbaren Cameo-Auftritt, der die Herzen der Fans von „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ höher schlagen lässt.
Doch der eigentliche Star von „Margos Spuren“ war hinter der Kamera aktiv. Bestseller-Autor und YouTube-Star John Green hat zu seinem Erfolgsroman selbst das Drehbuch geschrieben, die Dreharbeiten und die Premiere kräftig auf Facebook und Instagram begleitet und für eine werkgetreue Umsetzung gesorgt.

Distanz und Nähe: Quentin (Nat Wolff) und Margo (Cara Delevingne) © 2015 20th Century Fox

DIE KRITIK: John Green, mittlerweile 38, schafft es in seinen Romanen immer wieder, sich in seine jugendlichen Protagonisten zu versetzen und - auf Augenhöhe, aber nicht kitschig - von ihren Problemen zu erzählen.
„Margos Spuren“ ist weniger herzzerreißend als Greens „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“. Der Film erzählt auf eine charmante Art und Weise von einem Jungen, der auszieht, seine erste Liebe zu retten - und der dabei zu sich selbst findet.
Die Liebe von Quentin zu Margo ist in der Story nie tief genug, um richtig weh zu tun. Sie wirkt eher wie ein Erweckungsmoment, um nach der  Highschool, einer Zeit des Winterschlafs, drauflos zu leben.
Die Monate der Suche nach Margos Spuren werden für Quentin ein einziges Abenteuer: Das erste Mal illegale Dinge machen, das erste Mal ein Mädchen beeindrucken, das Auto der Eltern klauen und einen Roadtrip machen.
„Margos Spuren“ ist aber mitnichten eine Anleitung zum Unsinn bauen. Regisseur Jake Schreier hat vielmehr einen melancholisch-schönen Abschied von der Jugend inszeniert.
 
IDEAL FÜR: Fans von John Green, von „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ und von gut gemachten Coming-of-Age-Filmen.






Trailer
LÄNGE: 105 min
PRODUKTION: USA 2015
KINOSTART Ö: 30.07.2015
REGIE:  Jake Schreier
GENRE: Abenteuer|Drama|Romanze
ALTERSFREIGABE: ab 8


BESETZUNG
Nat Wolff: Quentin
Cara Delevingne: Margo
Ansel Elgort: Mason