Soldate Jeannette

Macht euch frei vom Geld!


FilmClicks:
Christina Reichsthaler (li.) und Johanna Orsini-Rosenberg in „Soldate Jeannette“ © Stadtkino Wien
DIE STORY: Fanni (Johanna Orsini-Rosenberg) will in „Soldate Jeannette“ nichts mehr wissen von ihrem Reichtum oder Konsumgütern. Sie wird aus ihrer Wohnung zwangsdelogiert, weil sie die Miete nicht bezahlt. Sicherheit durch finanzielle Werte treten für sie in den Hintergrund. Sie sucht sich dieses Lebensgefühl künftig woanders - denn zum persönlichen Glück braucht es keine materiellen Güter.
DIE STARS: Johanna Orsini-Rosenberg, Jahrgang 1968, hat einen klingenden Namen. Alter Adel. Die Eltern, Brigitte und Felix Orsini-Rosenberg, sind Architekten. Aber keine Sorge: Man braucht für Frau Orsini-Rosenberg keine Audienz im klassischen Sinn. Im echten Leben lebt sie nämlich einen ziemlich bodenständigen Umgang, ist gesellig und charmant. In Graz bei der Diagonale wurde sie für ihre Rolle in „Soldate Jeannette“ mit dem Schauspielerpreis ausgezeichnet.
KURZKRITIK: Regie-Neuling Daniel Hoesl (Ex-Regieassistent von Ulrich Seidl) serviert eine innovative Mischung aus unkonventionellen Zugängen und visuell schrägen Sichtweisen auf das Thema Kapitalismus. Er und die hinter dem Film stehende „European Film Conspiracy“ legen einen mit nur 65.000 Euro produzierten Low-Budget-Film vor, der als flammendes Plädoyer für eine Befreiung von der (Geld-)Gier gelesen werden kann. Und der so gut gelungen ist, dass er Anfang 2013 zum Sundance Festival eingeladen wurde.
IDEAL FÜR: Kapitalismus-Kritiker und Freunde frischer Filmkunst.






Trailer
LÄNGE: 82 min
PRODUKTION: Österreich 2012
KINOSTART Ö: 04.10.2013
REGIE:  Daniel Hoesl
GENRE: Drama


BESETZUNG
Johanna Orsini-Rosenberg: Fanni
Christina Reichsthaler: Anna