Hardcore

Action-Wahnsinn in neuer Dimension


„Hardcore“: Ein Film wie ein Ego-Shooter-Spiel, in dem jede Menge Blut fließt © Polyfilm
DIE STORY: Im blutigen Action-Reißer „Hardcore“ dreht sich alles um einen gewissen Henry, den man jedoch nie zu Gesicht bekommt. Das hat seinen Grund: Die ganze Geschichte, die in Moskau spielt, wird aus Henrys Perspektive erzählt.
Wenn der Film beginnt, ist Henry tot. Doch in einem Forschungsinstitut wird er wieder zum Leben erweckt. Von da an ist er „als kybernetisch aufgemotzte Kampfmaschine“ (so der Pressetext zum Film) damit beschäftigt, seine eigene Identität wiederzufinden, und seine Frau Estelle (Haley Bennett) auch. Die wurde nämlich entführt.
Diese Aufgaben hören sich leichter an als sie sind: „Für Henry kommt es hammerhart. Lediglich unterstützt durch den schrägen Jimmy (Sharlto Copley), muss er es nicht nur mit Heerscharen namenloser Söldner aufnehmen, sondern auch deren psychopathischen Boss Akan (Danila Kozlovsky) in die Schranken weisen, der eine Armee biotechnisch aufgerüsteter Soldaten produzieren will.“
Kurzum: „Hardcore“ ist eine Art Film gewordener Ego-Shooter. „Erlebe den Wahnsinn in einer neuen Dimension“, fordert der Trailer von den Zuschauern. Die Besucher der Mitternachts-Schiene beim Filmfest Toronto folgten dem Befehl. Dort gewann das wilde Werk des russischen Regisseurs Ilya Naishuller den „Midnight Madness Award“.
 
DIE STARS: Der Südafrikaner Sharlto Copley wurde durch den Science-Fiction-Hit „District 9“ berühmt. Tim Roth („The Hateful 8“) hat einen Kurzauftritt als Vater der unsichtbaren Hauptfigur Henry. Die Amerikanerin Haley Bennett, die Henrys Gemahlin Estelle spielt, wird demnächst in der Bestseller-Verfilmung „Girl On The Train“ zu sehen sein.
 
DIE KRITIK: Keine FilmClicks-Kritik. Pressestimmen:
„In diesem Hochgeschwindigkeitszug von einem Film geht es so brutal zu wie in einschlägigen Computerspielen. Der Protagonist Henry, halb Roboter, halb Mensch, wird auf eine wilde Jagd durch ein unwirtliches Moskau geschickt.“ Focus
„Ein irrer Film, der Extrem-Adrenalin im Egoshooter-Modus bietet. Henry ist der Held, in dessen Kopf der Zuschauer steckt. Er besteht zum Großteil aus HighTech und schießt, springt, bombt sich durch die Gegend, um seine Frau zu retten.“ Stern
„Regisseur Ilya Naishuller macht aus dem Konzept, immer nur das zu sehen, was die Hauptfigur sieht, ein Actionspektakel, bei dem man starke Nerven braucht. Nicht nur, weil einem bei der verwackelten GoPro-Kamera leicht schwindelig wird, sondern auch wegen der exzessiven Gewaltdarstellungen, die einen Splatterfilm blass aussehen lassen.“ Berliner Morgenpost






Trailer
LÄNGE: 97 min
PRODUKTION: Russland / USA 2015
KINOSTART Ö: 15.04.2016
REGIE:  Ilya Naishuller
GENRE: Action
ALTERSFREIGABE: ab 16


BESETZUNG
Sharlto Copley: Jimmy
Danila Kozlovsky: Akan
Haley Bennett: Estelle
Tim Roth: Henrys Vater