Die Unfassbaren - Now You See Me

Illusionen und Millionen


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„Die Unfassbaren": Dave Franco, Jesse Eisenberg, Isla Fisher und Woody Harrelson © Concorde
DIE STORY: Tempo, Tempo, Tempo. Jesse Eisenberg, Isla Fisher, Woody Harrelson und Dave Franco rasen in „Die Unfassbaren“ als Magier durchs Reich der Illusion und machen mit einem kühnen Plot Millionen.
DIE STARS: Die vier Magier-Darsteller erproben ihre Tricks an Hollywood-Größen: Morgan Freeman spielt einen geheimnisvollen TV-Moderator,  Michael Caine einen neugierigen Krösus, Mark Ruffalo einen ungeduldigen Cop und Mélanie Laurent eine coole Polizistin aus Paris.
KURZKRITIK:  Regisseur  Louis Leterrier („Transporter“) inszeniert die magische Thriller-Komödie mit dem Elan eines Action-Films.  „Die Unfassbaren“ ist spannend, witzig, sinnlich und lädt mit seinen kühnen Tricks zum Miträtseln ein
IDEAL FÜR: alle, die Lust haben, sich im Kino im Sinne des Wortes verzaubern zu lassen. 
FilmClicks Kritik. Erst kommt der Kartentrick von Atlas (Jesse Eisenberg). Der dreht die gesuchte Karte nicht nur  einfach um – er lässt sie an einer Hochhaus-Fassade aufleuchten.
 
Dann folgt der Mentalist Merritt (Woody Harrelson). Einem unbekannten  Mann sagt er auf den Kopf genau zu, wann er seine Frau betrogen hat – und mit wem.
 
Weiter geht’s mit dem Straßen-Zauberer Jack (Dave Franco): Sein Löffel-Biege-Trick ist nur ein Vorwand, um die Brieftaschen von Passanten zu klauen.
 
Schließlich kommt die Entfesselungs-Künstlerin Henley (Isla Fisher) ins Bild. Sie lässt sich, mit Eisenketten verschnürt, in ein Wasserbassin fallen, das 60 Sekunden später von Piranhas besucht wird. Die Sekunden verrinnen. Die Entfesselung misslingt. Die Piranhas kommen. Schon färbt sich das Becken blutrot. Das Publikum erschaudert – da hüpft die tropfnasse Beauty plötzlich durchs Auditorium und lässt sich feiern.
 
Vier Magier, vier Tricks, und das in ein paar atemlosen Minuten: Action-Regisseur Louis Leterrier („Transporter“) lässt seinen Film „Die Unfassbaren – Now You See Me“ vom ersten Moment an Fahrt aufnehmen wie ein Formel-1-Auto.  Dann bremst er kurz ab, um seine Protagonisten zum Team zu schmieden: Alle vier finden eine Tarot-Karte, die sie zu einem geheimnisvollen Ort in New York lockt. Fortan tritt das Quartett gemeinsam als „The Four Horsemen“ auf. Und dann geht der Zauber erst richtig los.
 
Bühne frei in Las Vegas. Ein zufällig ausgesuchter Besucher – ein Tourist aus Paris - wird auf die Bühne gebeten. Die Magier fragen ihn, bei welcher Bank er sein Konto habe. Sie kündigen  einen Trick an, den Tresor dieser Bank zu plündern. Der Tourist verschwindet durch eine Klappe, und das Publikum sieht per Video, wie er in einem Safe-Raum voller Euro-Scheine landet. Die Banknoten flattern davon und regnen auf die Zuschauer der Las-Vegas-Show herab.
 
Ein Trick? Oder Realität? Der Gast einer Magier-Show erntet Euro-Millionen © Concorde


Das Absurde ist nur: Exakt in der gleichen Sekunde gehen im Safe der Pariser Bank, der genauso aussieht wie jener in Las Vegas, wirklich 2,5 Millionen Euro verloren. Wie in aller Welt soll das funktionieren?
 
Der mit Stars nur so gespickte Film treibt sein doppeltes Spiel immer weiter voran. Ein FBI-Agent (Mark Ruffalo) und eine Polizistin aus Paris (Mélanie Laurent) machen sich auf die Spur des Quartetts und der Millionen.  Ein auf Magie spezialisierter TV-Moderator (Morgan Freeman) gibt sachdienliche Hinweise. Auch ein steinreicher Magnat (Michael Caine) sucht die Nähe der Horsemen, was ihn teuer zu stehen kommt: Er wird zum Opfer des zweiten Coups.

Was weiß er über die Coups der Illusionisten? Morgan Freeman in „Die Unfassbaren" © Concorde

 
Was ist da los? Wer steckt dahinter? Handeln die Horsemen auf eigene Rechnung oder  agieren sie im Auftrag einer genialen Mastermind? Als Zuschauer ist man versucht, den Magiern selbst auf die Schliche zu kommen, und manches Rätsel wird auch gelöst. Doch am besten ist es, Fragen der Logik abzuschütteln und einfach mitzurasen in diesem lustvoll dahinbretternden Illusions-Express. 
 
Schließlich kann man nur dann so richtig über ein aus dem Hut gezaubertes Kaninchen staunen, wenn man nicht weiß, wie das Kaninchen in den Hut hineingekommen ist.






Trailer
LÄNGE: 115 min
PRODUKTION: USA 2013
KINOSTART Ö: 11.07.2013
REGIE:  Louis Leterrier
GENRE: Thriller Komödie
ALTERSFREIGABE: ab 10


BESETZUNG
Morgan Freeman: Thaddeus Bradley
Jesse Eisenberg: J. Daniel Atlas
Isla Fisher: Henley Reeves
Woody Harrelson: Merritt McKinney
Dave Franco: Jack Wilder
Mark Ruffalo: Dylan Rhodes
Mélanie Laurent: Alma Dray
Michael Caine: Arthur Tressler