Das magische Haus

Zauber mit Kater und Zauberer


FilmClicks:
Erst wird er in die Hand genommen, dann nimmt er die Sache in die Hand: Thunder, der Kater © Studiocanal
DIE STORY: „Das magische Haus“ ist ein prächtiges Beispiel dafür, dass europäische Animationsfilme mit der Konkurrenz aus Hollywood mithalten können. Der Plot: Der Kater Thunder wird von seinen Menschen ausgesetzt – und findet als neuen Unterschlupf jenes magische Haus, das dem Film seinen Titel gibt. Der Bau birst nur so vor Zauber, was insofern kein Wunder ist, als er einem alten Zauberer namens Lawrence gehört. Doch er ist auch voll von Gegenständen, die (wie in Pixars „Toy Story“) zum Leben erwachen können.
Kater Thunder ist in seinem neuen Heim allerdings nicht bei allen Bewohnern willkommen. Dass die Maus Maggie Einwände hat, ihr Dach über dem Kopf mit einer Katze zu teilen, ist irgendwie verständlich. Doch auch ein griesgrämiger Hase namens Jack tut alles, um dem Neuankömmling das Dasein zu verleiden.
Als Lawrence, der Zauberer, jedoch bei einem Fahrrad-Unfall verletzt wird und ins Krankenhaus kommt, lernen die Tiere ihren wahren Gegner kennen. Daniel, der Neffe von Lawrence, will das Haus verkaufen. Doch angeführt von Thunder sinnen die Tiere auf Gegenmaßnahmen, die sich als sehr effektvoll herausstellen.
 
DIE STARS: Für die deutsche Fassung des Films wurden prominente Darsteller als Synchronsprecher engagiert. Matthias Schweighöfer („Vaterfreuden“) ist als Kater Thunder zu hören. Karoline Herfurth („Fack ju Göhte“) spricht die Maus Maggie und Star-Komödiant Dieter Hallervorden („Sein letztes Rennen“) ist als Zauberer Lawrence dabei.
 
DIE KRITIK: Der Belgier Ben Stassen („Fly Me To The Moon“) gehört schon lange zu Europas führenden Köpfen im Animationsfilm. Mit „Das magische Haus“ hat er jetzt eine Animationskomödie realisiert, die den US-Großproduktionen von Pixar oder DreamWorks absolut ebenbürtig ist.
Das Vergnügen an diesem Film beginnt bei der Story. Die Erlebnisse von Kater Thunder sind mal witzig, mal sentimental; die Figuren und ihre Handlungen sind fein austariert. Der Rhythmus stimmt – und wo immer möglich, drückt der Film mächtig auf die Tube. „Das magische Haus“ wird zum Schauplatz animierter Action-Sequenzen, die den Zuschauer fröhlich staunen lassen.
Optisch punktet der Film auch mit sehr liebe- und phantasievoll gestalteten Figuren. Wenn der böse Daniel das Haus verkaufen will, erwacht das ganze Haus zu magischem Leben, welches das Kinopublikum erfreut und die potenziellen Käufer mächtig erschreckt. „Das magische Haus“ hält prächtig Balance zwischen Märchen, Komödie, Action und Zauberei. Sehenswert.
 
IDEAL FÜR: jedes Kind, aber auch für Erwachsene, die Animationsfilme mit Pfiff mögen.






Trailer
LÄNGE: 85 min
PRODUKTION: Belgien 2013
KINOSTART Ö: 22.05.2014
REGIE:  Ben Stassen
GENRE: Animation|Familie/Kinder
ALTERSFREIGABE: jugendfrei


BESETZUNG
Matthias Schweighöfer: Thunder
Dieter Hallervorden: Lawrence
Karoline Herfurth: Maggie